In meiner Arbeit lerne ich viele Menschen kennen, die einen unsichtbaren roten Hut tragen.
Sie berichten mir davon, dass sie sich "anders" als andere Menschen fühlen.
Sie haben Ängste, Panikattacken oder sie sind hochsensitiv und spüren Stimmungen und Ablehnung auch ohne das ihre Mitmenschen dies in Worte fassen.
Besonders Menschen mit dem Borderline Syndrom werden immer noch skeptisch betrachtet, als überfordernd, manipulativ und einnehmend betrachtet.
Im Einzelfall mag es das Erleben des Angehörigen, Behandlers, oder des Sozialen Umfelds des Betroffenen sein.
Ich habe gelernt, dass sich die Betroffenen oft so geben, wie sie sich wahrgenommen fühlen.
Sie tragen den unsichtbaren roten Hut, der ihnen von Ihrem sozialen Umfeld aufgesetzt wird.
Um diese Empfindungen und auch die vielen Varianten des roten Hutes zu zeigen, habe ich dieses Projekt ins Leben gerufen.
Ich freue mich sehr über Kooperationspartner, Menschen, die sich mit ihrem persönlichen roten Hut fotografieren lassen und ihre Geschichte dazu erzählen.
Es gibt auch einen rot/schwarzen Hut.
Als Symbol das Betroffene auch immer Angehörige sind.
Angehörige von Menschen mit einer psychischen/seelischen Erkrankung entwickeln oftmals auch eine psychische oder psychosomatische Erkrankung.
Die bekanntesten sind depressive Episoden und Magenschmerzen.
Ich freue mich auf dieses Projekt und die Arbeit mit den Menschen.